Die Legende vom "Devils Tower"

Auszug aus Wikipedia: Der Devils Tower in Wyoming, USA, ist ein magmatischer Felsen und erhebt sich etwa 265 Meter über sein unmittelbares Umland. Er besitzt einen Durchmesser von fast 150 Metern. Das Gebiet wurde durch Präsident Theodore Roosevelt am 24. September 1906 gemäß dem damals neuen Antiquities Act als erstes National Monument unter dem Namen Devils Tower National Monument ausgewiesen. Es wird vom National Park Service betreut.



Die Indianer betrachten den Berg als Heimat der Bären und sehen ihn als heiligen Ort an - bis heute!
Sie nannten ihn jedoch "Haus des Bären", sein heutiger Name entspringt einem Übersetzungsfehler.
Berühmt wurde er durch die Verfilmung "Unheimliche Begegnung der dritten Art".

An stürmischen Tagen kann man viele Blitze sehen, die immer wieder oben auf den Berg einschlagen.

Die Indianerstämme der  Lakota und der Kiowa erzählen eine Geschichte von zwei jungen Mädchen, die beim spielen von mehreren riesigen Bären gesehen wurden, die dann begannen die Mädchen zu jagen. Die beiden kletterten auf die Spitze des Hügels und fielen dann auf die Knie und beteten zum Großen Geist der sie retten sollte. Die Bären begannen, die Felsen hinter ihnen zu erklimmen. Der Große Geist hob den Felsen in den Himmel, und als die Klippe steiler wurde, fielen die Bären nach hinten, ihre Klauen verursachten dabei die markanten Risse im Fels als sie versuchten, sich an den Kämmen an der Seite des Berges festzuhalten. Sobald der Fels den Himmel erreichte, wurden die Mädchen zu Sternen - das Sternbild, das wir heute als die Plejaden kennen.

In einer Version von Sioux-Indiandern werden zwei Jungen von einem riesigen Bären namens Mato gejagt - sie klettern auf den Felsen und beten zu dem Schöpfer Wakan Tanka, der den Stein in den Himmel hob, während der Bär die Seite hinunter fällt und die Kratzspuren hinterlässt. Die Jungen werden dann von einem Adler namens Wanblee gerettet.  

Die Cheyenne-Indianer-Version ist etwas blutiger: Darin gibt es eine große Gruppe von Mädchen, von denen die meisten vom Bären getötet werden. Zwei überlebten und flüchteten auf den Hügel, während zwei Jungen den Bären, der sie verfolgte, von unten mit Pfeilen beschossen. Der Bär gab dann verletzt auf und floh. 

Eine ganz andere Legende spricht von einem Sioux Indianer, der in seinen letzten Stunden vor seinem Tod seinem Stamm erzählte, er habe mit anderen Kriegern in der Gegend gejagt und dabei ein großes Höhlensystem gefunden, welches direkt unter den Berg führte. Direkt darunter fanden sie einen großen See, an dessen Ufern sich hunderte menschlicher Knochen verstreut waren und überall Gold lag. Die Höhle wurde nie gefunden und es klingt eher nach einer typisch amerikanischen Goldgeschichte, die es dort massenhaft gibt. Allerdings - soviel steht fest - gibt es in diesem Gebiet massenhaft Höhlensysteme.

Auch Interessant die wahre Begebenheit von George Hopkins. Da der Berg von weißen bis dahin nicht erklimmt worden ist, ist er mit einem Fallschirm auf dem Berg gelandet - ohne Erlaubnis. Darauf wollte er sich abseilen, aber sein Seil hatte er bei der harten Landung verloren. Erfahrene Bergsteiger wollten zu ihm aufsteigen, aber schon auf der halben Strecke mussten sie aufgeben, weil die Wand einfach zu steil war. Erst am siebten Tag gelang es einem anderen Team zu ihm aufzusteigen und ihn zu retten. Bis dahin wurde er von Hubschraubern und Flugzeugen mit Nahrungspaketen verpflegt. 



Es sind 6 Kletterer bekannt, die während des Besteigens umkamen. 
 

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