Neue Kammer in Cheops-Pyramide entdeckt?

Schon in den 1960ern wurde eine Technik genutzt, um harte Gesteine, sogar ganze Berge zu "durchleuchten". Das erfolgreiche Team von "Scan Pyramids" (Bestehend aus Japanern, Franzosen und Ägyptern) hat es sich mit der Genehmigung der Ägyptischen Ämter zur Aufgabe gemacht, die Pyramiden zu durchleuchten um mehr über sie und vielleicht sogar deren Entstehung zu erfahren. Denn nach wie vor ist es so, dass selbst die gängigsten Meinungen zur Entstehung eben nur eine Theorie ist, bis Beweise gefunden werden.

Die Technik von der wir hier reden, nennt sich "Myonentechnik". Myonen sind für uns unsichtbare Elementarteilchen, die beim Auftreffen kosmischer Strahlung auf unsere Atmosphäre entstehen. Mithilfe von Fotoplatten in der Pyramide werden diese Teilchen dann gemessen. Mit dafür entwickelten Computerprogrammen wird dabei gemessen, wie die Teilchen auf die Platten auftreffen. So kann der Computer den inneren Aufbau der Pyramiden sichtbar machen - ganz ähnlich dem Ultraschall.

Dabei fanden die Forscher nach monatelangen Messungen heraus, dass es noch einen weiteren "Raum", also eine Kammer oder ähnliches in der Pyramide befinden muss, die bisher verschlossen blieb. Der Hohlraum ist mindestens 30 Meter lang und befindet sich oberhalb der bekannten "Großen Galerie".

Nun wird seitens der Regierung in Zusammenarbeit mit Ägyptologen diskutiert, wie man zu diesem Hohlraum gelangen könnte, ohne bestehende Strukturen zu zerstören.

Es bleibt also spannend.

http://www.deutschlandfunk.de - Beitrag
http://www.zeit.de - Beitrag
scanpyramids.org/ - Forscherseite


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